jugendliche

Manches Problem ist so groß, dass es nicht von allein verschwindet. Einfach nicht hinschauen lässt es nicht verschwinden, und es unaufhörlich anzustarren hilft auch nicht.

Deine Eltern können dir dabei nicht helfen. Freunde wissen genau, wie es sich anfühlt, so ein Problem zu haben.
Wie es weg geht, wissen sie aber auch nicht.

Das Problem lässt sich nicht wegessen, nicht wegtrinken und auch nicht wegrauchen. Computer­spiele lassen es nicht verschwinden.

Du brauchst Hilfe.

Du könntest mich anrufen.

Nachteil: Das Problem zu lösen, wird etwas Zeit in Anspruch nehmen. Zeit, die du vielleicht manchmal lieber für andere Dinge verwenden möchtest.

Außerdem: Ich allein kann dein Problem nicht lösen. Ich brauche deine Mithilfe. Du musst mitdenken. Das kann anstrengend sein.

Vorteil: Mit dem Problem, das du hast, kenne ich mich aus. Wahrscheinlich habe ich bereits anderen Jugendlichen, die dasselbe oder ein ähnliches Problem hatten, geholfen.

Noch ein Vorteil: Ich darf nicht sprechen über das, was du mir anvertraust. Auch nicht mit deinen Eltern. Das nennt man Schweigepflicht.

Was brauchst du?
Ein Telefon und genug Mut, um mich in meiner Sprechstunde anzurufen oder mir eine Nachricht auf dem Anruf­beantworter zu hinterlassen.

Und dann?
Dann überlegen wir zusammen, wie du das Problem am besten lösen kannst.